Liebe Lisa
Du hast mir aus dem Herzen gesprochen. Ich halte eine Dokumentation und Reflexion der gewonnenen Erfahrungen auch für zentral. Vor allem deinen Vorschlag, ein solches Projekt zu insitutionalisieren halte ich auch aus dem Grund für wichtig, dass es aufzeigt, dass Bildung und Lernen nicht unbedingt auf einen speziellen Ort oder eine Seminarform zurückzuführen ist, sondern durchaus auch informell auf Studienreisen und in Erkundungsprojekten stattfinden kann.
Wir haben versucht, im Rahmen der Hochschuldidaktik eine Studienreise und damit verbunden ein Eigenprojekt für die Teilnehmenden, in dem sie ihre eigene Lehrerfahrung an anderen Universitäten spiegeln und reflektieren müssen in ein Weiterbildungsprogramm aufzunehmen. Erste Erfahrungen dazu liegen wohl dann nächstes Jahr vor - wobei man hinsichtlich des Beitrages zur Weltverbesserung keine zu grossen Hoffnungen hegen darf.
Das Studienreiseprojekt für die Hochschullehrer hört sich sehr spannend - bestimmt lese ich, wenn es mit der Auswertung soweit ist, davon in Deinem Blog?
Was die "Weltverbesserung" angeht, ist es einerseits ein kleiner Scherz gewesen, der auf JeanPol und cspannagels "Weltverbesserungs"-Attitude anspielt - jetzt aber ins Ernste gewendet. Gestern wies übrigens Otto Herz in dem leider sehr spätnächtlichen Interview mit der Bildungsexpedition 09 zurecht darauf hin, dass Systeme sich außerordentlich schwer ändern lassen (und wie wir wissen, behördliche Institutionen ganz besonders). Aber die Geschichte betrachtend, scheint die Menschheit in the long run wesentliche und notwendige Änderungen doch häufig hinzukriegen, wir müssen nur in längeren Dauern draufschauen und dürfen wohl nicht unsere eigene Lebenszeit als Messlatte nehmen. OH sagte so etwas in der Richtung, wie: Bildungserneuerer müssen Ausdauersportler sein. Ja, mindestens im Wert eines Marathons, eher in dem des 100km- Laufs von Biel. Ich trainiere schon seit Jahren (nicht den Marathon, sondern die engagierte Geduld mit dem System.)
Reflexion
Du hast mir aus dem Herzen gesprochen. Ich halte eine Dokumentation und Reflexion der gewonnenen Erfahrungen auch für zentral. Vor allem deinen Vorschlag, ein solches Projekt zu insitutionalisieren halte ich auch aus dem Grund für wichtig, dass es aufzeigt, dass Bildung und Lernen nicht unbedingt auf einen speziellen Ort oder eine Seminarform zurückzuführen ist, sondern durchaus auch informell auf Studienreisen und in Erkundungsprojekten stattfinden kann.
Wir haben versucht, im Rahmen der Hochschuldidaktik eine Studienreise und damit verbunden ein Eigenprojekt für die Teilnehmenden, in dem sie ihre eigene Lehrerfahrung an anderen Universitäten spiegeln und reflektieren müssen in ein Weiterbildungsprogramm aufzunehmen. Erste Erfahrungen dazu liegen wohl dann nächstes Jahr vor - wobei man hinsichtlich des Beitrages zur Weltverbesserung keine zu grossen Hoffnungen hegen darf.
Liebe Grüsse
Mandy
Was die "Weltverbesserung" angeht, ist es einerseits ein kleiner Scherz gewesen, der auf JeanPol und cspannagels "Weltverbesserungs"-Attitude anspielt - jetzt aber ins Ernste gewendet. Gestern wies übrigens Otto Herz in dem leider sehr spätnächtlichen Interview mit der Bildungsexpedition 09 zurecht darauf hin, dass Systeme sich außerordentlich schwer ändern lassen (und wie wir wissen, behördliche Institutionen ganz besonders). Aber die Geschichte betrachtend, scheint die Menschheit in the long run wesentliche und notwendige Änderungen doch häufig hinzukriegen, wir müssen nur in längeren Dauern draufschauen und dürfen wohl nicht unsere eigene Lebenszeit als Messlatte nehmen. OH sagte so etwas in der Richtung, wie: Bildungserneuerer müssen Ausdauersportler sein. Ja, mindestens im Wert eines Marathons, eher in dem des 100km- Laufs von Biel. Ich trainiere schon seit Jahren (nicht den Marathon, sondern die engagierte Geduld mit dem System.)