ich fürchte, Du hast mich mißverstanden, Robert. Ich fand die Beschreibung dessen, was da auf der Fortbildung vorgegangen ist, durchaus glaubhaft. Außerdem habe ich überhaupt keinen Grund, dir irgend etwas zu unterstellen! Entschuldige bitte, wenn dieser Eindruck entstanden ist.
Ich habe den Bericht noch mal gelesen. Es fehlt mir immer noch der Kontext, in dem diese Eiergeschichte sich abgespielt hat. Ich kann erst entscheiden, ob ich es für Unsinn halte oder für etwas Sinnvolles, wenn ich weiß, was die Eier bedeuten sollen, was der Fortbildner vorher gesagt hat usw. Gedichte an jemanden zu schreiben und dann im Plenum vorzutragen, halte ich z.B. nicht für Blödsinn. Die Eier könnten stellvertrende Objekte für etwas sein. Was weiß ich? Ich kenne auch solche "Geschichten", aus denen man nicht so recht schlau wird, und die einem verrückt erscheinen. Wenn man die gleiche Geschichte dann im Zusammenhang dessen erfährt, was "drumherum noch war", dann versteht man plötzlich, was das ganze sollte und es bekommt einen Sinn. Das will natürlich nicht heißen, daß in der Lehrerfortbildung nicht auch großer Blödsinn vorkommt - wie übrigens überall.
Ich habe Dir jetzt zweimal ganz ausführlich auf Dein Blog kommentiert -
zum Beitrag "Erster Schultag - verkehrte Welt" - aber jedesmal ist beim Klicken auf submit der Beitrag gelöscht worden. Auch wenn ich zuerst den Blödmann-Test gemacht und abgeschickt habe, hat es nicht geklappt. Guck doch mal, ob da was faul ist an Deiner Kommentarfunktion.
1. Das Kommentieren in meinem Blog sollte wieder funktionieren. Tut mir ganz herzlich leid, dass da etwas schief gelaufen ist (offenbar verwendete das alte "Theme" eine relativ neue Web-Technik, die sich AJAX nennt; diese wird aber nur in neuen Browsern unterstützt).
2. Ich werde es erstmal unterlassen, auf dieser Geschichte mit den Eiern weiter rumzuhacken. Du hast natürlich Recht, dass man so etwas als Außenstehender schlecht beurteilen kann.
Aber die Geschichte kommt mir deshalb so authentisch vor, weil bei mir in der Schule oft genug dasselbe aufgedrängt wird. Absolut kindische Methoden ... und das in der Oberstufe! Man hat die Pflichten eines Erwachsenen (sogar noch mehr, denn man als Schüler ja alles perfekt machen) aber wird wie ein Kleinkind behandelt. So kommt es mir manchmal vor.
Beispiel: im Französischunterricht mussten wir "tanzen"... das war wirklich unter aller Sau. Die Lehrerin war ja ganz nett und hatte durchaus Ahnung. Sie hat auch ordentliche, gerechte Noten gegeben. Aber das mit dem Tanzen war einfach zu viel (+ diverse Ballspiele und solche Sachen). (Natürlich machen solche Spiele in der Unterstufe/Mittelstufe durchaus Sinn. Aber eben nicht in der Oberstufe...)
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass man wegen der vielen modernen "Methodiken" gar nicht mehr zum Lernen kommt. Die Lehrer sind derart damit beschäftigt uns Schüler mit ihren Methoden zu motivieren und zu begeistern und uns in Gruppenarbeit zu trainieren, dass wir gar nicht mehr dazu kommen mal etwas einfach auswendig zu lernen. Es gab in meiner bisherigen Schulzeit nur wenige Lehrer, die uns "durchgepeitscht" haben, und die hatten immer durchschlagenden Erfolg. Auch ohne Gruppenarbeit und ohne großartige Methodiken. Das ist im Grunde der Punkt, bei dem bei mir das Verständnis aufhört. Die einfachsten Dinge sind nämlich nach wie vor die besseren. "Never change a running system." :-)
Neinnein,
Ich habe den Bericht noch mal gelesen. Es fehlt mir immer noch der Kontext, in dem diese Eiergeschichte sich abgespielt hat. Ich kann erst entscheiden, ob ich es für Unsinn halte oder für etwas Sinnvolles, wenn ich weiß, was die Eier bedeuten sollen, was der Fortbildner vorher gesagt hat usw. Gedichte an jemanden zu schreiben und dann im Plenum vorzutragen, halte ich z.B. nicht für Blödsinn. Die Eier könnten stellvertrende Objekte für etwas sein. Was weiß ich? Ich kenne auch solche "Geschichten", aus denen man nicht so recht schlau wird, und die einem verrückt erscheinen. Wenn man die gleiche Geschichte dann im Zusammenhang dessen erfährt, was "drumherum noch war", dann versteht man plötzlich, was das ganze sollte und es bekommt einen Sinn. Das will natürlich nicht heißen, daß in der Lehrerfortbildung nicht auch großer Blödsinn vorkommt - wie übrigens überall.
Schade
zum Beitrag "Erster Schultag - verkehrte Welt" - aber jedesmal ist beim Klicken auf submit der Beitrag gelöscht worden. Auch wenn ich zuerst den Blödmann-Test gemacht und abgeschickt habe, hat es nicht geklappt. Guck doch mal, ob da was faul ist an Deiner Kommentarfunktion.
2. Ich werde es erstmal unterlassen, auf dieser Geschichte mit den Eiern weiter rumzuhacken. Du hast natürlich Recht, dass man so etwas als Außenstehender schlecht beurteilen kann.
Aber die Geschichte kommt mir deshalb so authentisch vor, weil bei mir in der Schule oft genug dasselbe aufgedrängt wird. Absolut kindische Methoden ... und das in der Oberstufe! Man hat die Pflichten eines Erwachsenen (sogar noch mehr, denn man als Schüler ja alles perfekt machen) aber wird wie ein Kleinkind behandelt. So kommt es mir manchmal vor.
Beispiel: im Französischunterricht mussten wir "tanzen"... das war wirklich unter aller Sau. Die Lehrerin war ja ganz nett und hatte durchaus Ahnung. Sie hat auch ordentliche, gerechte Noten gegeben. Aber das mit dem Tanzen war einfach zu viel (+ diverse Ballspiele und solche Sachen). (Natürlich machen solche Spiele in der Unterstufe/Mittelstufe durchaus Sinn. Aber eben nicht in der Oberstufe...)
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass man wegen der vielen modernen "Methodiken" gar nicht mehr zum Lernen kommt. Die Lehrer sind derart damit beschäftigt uns Schüler mit ihren Methoden zu motivieren und zu begeistern und uns in Gruppenarbeit zu trainieren, dass wir gar nicht mehr dazu kommen mal etwas einfach auswendig zu lernen. Es gab in meiner bisherigen Schulzeit nur wenige Lehrer, die uns "durchgepeitscht" haben, und die hatten immer durchschlagenden Erfolg. Auch ohne Gruppenarbeit und ohne großartige Methodiken. Das ist im Grunde der Punkt, bei dem bei mir das Verständnis aufhört. Die einfachsten Dinge sind nämlich nach wie vor die besseren. "Never change a running system." :-)