Fairerweise steht die Quelle dieser Aussagen dabei: Marxistische Blätter.
Ich behaupte: Die wahren Probleme des dt. und öst. Schulwesens liegen ganz wo anders.
Und das Problem bildungsferner Schichten muss viel umfassender behandelt werden.
Ich bin gespannt auf Deine ausführliche alternative Erklärung!
Und Quellen für Aussagen werden hier immer benannt.
Ich kann jedoch nicht erkennen, inwiefern die Quelle "Marxistische Blätter" die Aussagen überzeugend oder nicht überzeugend machen soll. Die Aussagen über die PISA-Auswertung international und in in Deutschland sind doch an den angegebenen Quellen überprüfbar.
Umfassend heißt, dass ich keine simple Lösung kenne, die man in wenigen Worten vorstellen könnte (auch nicht mit einem Zauberwort namens Gesamtschule).
Jedenfalls beginnt Bildung vor der Schule und endet nicht nachher. Und ich sehe auch nicht die primäre Aufgabe aller Schulen darin, soziale Disparitäten auszugleichen.
In Österreich erklären sich z.B. Leistungsunterschiede stärker durch übermäßigen Fernsehkonsum oder durch einen peripheren Wohnort als durch die frühe Selektion. Was fordern wir da? Gesamtschule?
Allmählich glaube ich, dass diese Gesamtschuldiskussion als politisches Ablenkmanöver dient. So braucht man sich nicht mit aufwändigen, teuren, inhaltlichen Maßnahmen beschäftigen.
Die Struktur des Systems zu ändern bedeutet nicht die Qualität der Inhalte zu verbessern!
Simpler Vergleich: Wenn ich Kinos oder Fernsehkanäle zusammenlege (Struktur), werden die Filme auch nicht besser (Qualität).
Ad "Marxistische Blätter": Bevor ich ein Buch oder eine Zeitschrift lese, schaue ich auf den Autor bzw. die Herausgeber. Sie wählen aus und interpretieren. Von "Marxistischen Blättern" erwarte ich dann keine ausgewogene ideologiefreie Abhandlung, sondern ein eindeutiges politisches Statement. Voilà.
Hm. Das Strukturproblem ist nicht das ganze Problem. Da hast Du Recht. Aber die Struktur hat bisher jede wirksame Veränderung verhindert.
Klar wird durch Schule - auch durch eine Schule für alle - nicht gesellschaftliche Gleichheit hergestellt. Aber die krasse Ungleichheit würde nicht auch noch in der Bildung ständig reproduziert. Das haben uns die PISA-Studien eindeutig bescheinigt!
Und klar wird durch die Lösung des Strukturproblems der besch. Unterricht nicht automatisch besser. Deshalb muß man neben der Strukturreform auch konkrete Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung machen.
ad Marxistische Blätter:
Bildungspolitik ist Politik. Ideologiefreiheit ? Meine Güte, wo in dem Artikel geht es denn um Ideologie?
Ich behaupte: Die wahren Probleme des dt. und öst. Schulwesens liegen ganz wo anders.
Und das Problem bildungsferner Schichten muss viel umfassender behandelt werden.
Wie denn also?
Und Quellen für Aussagen werden hier immer benannt.
Ich kann jedoch nicht erkennen, inwiefern die Quelle "Marxistische Blätter" die Aussagen überzeugend oder nicht überzeugend machen soll. Die Aussagen über die PISA-Auswertung international und in in Deutschland sind doch an den angegebenen Quellen überprüfbar.
Jedenfalls beginnt Bildung vor der Schule und endet nicht nachher. Und ich sehe auch nicht die primäre Aufgabe aller Schulen darin, soziale Disparitäten auszugleichen.
In Österreich erklären sich z.B. Leistungsunterschiede stärker durch übermäßigen Fernsehkonsum oder durch einen peripheren Wohnort als durch die frühe Selektion. Was fordern wir da? Gesamtschule?
Allmählich glaube ich, dass diese Gesamtschuldiskussion als politisches Ablenkmanöver dient. So braucht man sich nicht mit aufwändigen, teuren, inhaltlichen Maßnahmen beschäftigen.
Die Struktur des Systems zu ändern bedeutet nicht die Qualität der Inhalte zu verbessern!
Simpler Vergleich: Wenn ich Kinos oder Fernsehkanäle zusammenlege (Struktur), werden die Filme auch nicht besser (Qualität).
Ad "Marxistische Blätter": Bevor ich ein Buch oder eine Zeitschrift lese, schaue ich auf den Autor bzw. die Herausgeber. Sie wählen aus und interpretieren. Von "Marxistischen Blättern" erwarte ich dann keine ausgewogene ideologiefreie Abhandlung, sondern ein eindeutiges politisches Statement. Voilà.
Veränderung auf allen Ebenen
Klar wird durch Schule - auch durch eine Schule für alle - nicht gesellschaftliche Gleichheit hergestellt. Aber die krasse Ungleichheit würde nicht auch noch in der Bildung ständig reproduziert. Das haben uns die PISA-Studien eindeutig bescheinigt!
Und klar wird durch die Lösung des Strukturproblems der besch. Unterricht nicht automatisch besser. Deshalb muß man neben der Strukturreform auch konkrete Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung machen.
ad Marxistische Blätter:
Bildungspolitik ist Politik. Ideologiefreiheit ? Meine Güte, wo in dem Artikel geht es denn um Ideologie?