Wirklich gute Vorschläge (Ich meine: "In rot meine Assoziationen zur Übereinstimmung mit unserer Arbeit in LIF 14" - das andere auch...).
Meine Erfahrungen mit dem damaligen Hamburger Studienseminar (vor 20 Jahren): Hauptseminarleiter hospitiert in angeblich "bewertungsfreier Beratungssituation" und am ende liest man seine Fehler aus dem 2. Semester in den Bewährungsbericht als Begründung für die "3". Die Note stand schon nach einem Drittel der Ausbildungsphase fest... - und nichts mit Coaching, Beratung, Training usw. Diese Erfahrung machen Referendare auch heute noch - auch wenn man zugeben muss, dass es mittlerweile doch eine Reihe kompetenter Hauptseminarleiter zu geben scheint.
Es gibt also trotz positiver Ansätze noch genauso viel Handlungsbedarf in der Lehrerausbildung wie "an der Basis"...
Zum Stichwort von einander und miteinander lernen in der Lehrerausbildung: Hoffentlich ist man von dem unsäglichen Zwang, in den Lehrproben immer besonders originell sein zu müssen, weggekommen. Seinerzeit musste jeder Referendar das Rad zu einem Thema auf seine spezielle Weise neu erfinden, Zusammenarbeit und gemeinsame Vorbereitung von Unterricht war verpönt. Ganzen Lehrergenerationen hat man das Arbeiten im Team systematisch in der Ausbildung aberzogen. Der Idealfall war der Einzelkämpfer (der sich natürlich dann auch nicht in die Karten lassen wollte).
Natürlich gibt es auch die, die sich davon im Laufe der Zeit emanzipiert haben, aber das scheint nach meinen Erfahrungen auch als Vater dreier Kinder (mit insgesamt inzwischen fast 36 Schuljahren) eher die Ausnahme zu sein.
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn die Ideen von Lisa Rosa und anderen im Hamburger LI uns anderswo in der Aus- und Fortbildung zum Zuge kämen, könnte man viel gewinnen - trotz des Beharrungsvermögens des Systems und der o.g. Einzelkämpfergenerationen.
Anmerkungen zur Zusammenfassung
Meine Erfahrungen mit dem damaligen Hamburger Studienseminar (vor 20 Jahren): Hauptseminarleiter hospitiert in angeblich "bewertungsfreier Beratungssituation" und am ende liest man seine Fehler aus dem 2. Semester in den Bewährungsbericht als Begründung für die "3". Die Note stand schon nach einem Drittel der Ausbildungsphase fest... - und nichts mit Coaching, Beratung, Training usw. Diese Erfahrung machen Referendare auch heute noch - auch wenn man zugeben muss, dass es mittlerweile doch eine Reihe kompetenter Hauptseminarleiter zu geben scheint.
Es gibt also trotz positiver Ansätze noch genauso viel Handlungsbedarf in der Lehrerausbildung wie "an der Basis"...
Zum Stichwort von einander und miteinander lernen in der Lehrerausbildung: Hoffentlich ist man von dem unsäglichen Zwang, in den Lehrproben immer besonders originell sein zu müssen, weggekommen. Seinerzeit musste jeder Referendar das Rad zu einem Thema auf seine spezielle Weise neu erfinden, Zusammenarbeit und gemeinsame Vorbereitung von Unterricht war verpönt. Ganzen Lehrergenerationen hat man das Arbeiten im Team systematisch in der Ausbildung aberzogen. Der Idealfall war der Einzelkämpfer (der sich natürlich dann auch nicht in die Karten lassen wollte).
Natürlich gibt es auch die, die sich davon im Laufe der Zeit emanzipiert haben, aber das scheint nach meinen Erfahrungen auch als Vater dreier Kinder (mit insgesamt inzwischen fast 36 Schuljahren) eher die Ausnahme zu sein.
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn die Ideen von Lisa Rosa und anderen im Hamburger LI uns anderswo in der Aus- und Fortbildung zum Zuge kämen, könnte man viel gewinnen - trotz des Beharrungsvermögens des Systems und der o.g. Einzelkämpfergenerationen.