Persönlicher Sinn und historisch-politisches Lernen. Ein Schulbeispiel zum Thema Holocaust
Zunehmender Rechtsextremismus - Anwachsen von Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft - fast keine Woche vergeht, in der wir nicht auf verschiedenen Ebenen der Politik, wissenschaftlicher Studien oder im Zusammenhang mit der Diskussion um Schule und Bildung und den mageren Ergebnissen des Geschichtsunterrichts mit diesen Befunden konfrontiert werden. Ist Holocaust Education als neues Unterrichtsfach oder Unterricht über Auschwitz in allen Fächern nötig? Oder muss die Gestalt des Geschichts- und Politikunterrichts auf den Prüfstand? Wie kann der Geschichtslehrer mit diesem Problem umgehen? Hat er einen besonderen Beitrag für die Bekämpfung von Rechtsextremismus und Antisemitismus für die Gesellschaft zu leisten? Gibt es neue Ansätze zur Vermittlung der "Lehren aus dem Holocaust", die ihn dabei unterstützen können?
Weil mich das Thema Holocaust umtreibt, seit ich denken kann, und die Vermittlung des Themas und die Frage der "Erziehung nach Auschwitz" beschäftigen, seit ich Geschichtslehrerin bin, habe ich mich im letzten Jahr daran gemacht, den Problemzusammenhang "Schulunterricht zu den Themen Nationalsozialismus und Holocaust - Lernen und Wissen der Schüler - Einstellungen und Verhalten der Schüler" gründlicher unter die Lupe zu nehmen. Ich habe Lerntheorie, allgemeine und Fachdidaktik sowie die Projektdidaktik geprüft, neue Unterrichtskonzepte untersucht, schließlich selbst ein Unterrichtsmodell entworfen und es anschließend mit Schülern in einem Pilotprojekt und danach mit Studenten, Referendaren und Lehrern ausprobiert. Das Projekt hieß:
"'Richtiges' Erinnern? Wie können wir angemessen mit der Gegenwart unserer Vergangenheit umgehen? Ein (Selbst-)Erkundungsprojekt am Beispiel des Holocaust-Mahnmals in Berlin."
Was dabei herausgekommen ist, ist nun ausführlich in meinem Aufsatz zu lesen:
"Was hat das mit mir zu tun"? Persönlicher Sinn und historisch-politisches Lernen
Download (pdf, 516 KB)
Weil mich das Thema Holocaust umtreibt, seit ich denken kann, und die Vermittlung des Themas und die Frage der "Erziehung nach Auschwitz" beschäftigen, seit ich Geschichtslehrerin bin, habe ich mich im letzten Jahr daran gemacht, den Problemzusammenhang "Schulunterricht zu den Themen Nationalsozialismus und Holocaust - Lernen und Wissen der Schüler - Einstellungen und Verhalten der Schüler" gründlicher unter die Lupe zu nehmen. Ich habe Lerntheorie, allgemeine und Fachdidaktik sowie die Projektdidaktik geprüft, neue Unterrichtskonzepte untersucht, schließlich selbst ein Unterrichtsmodell entworfen und es anschließend mit Schülern in einem Pilotprojekt und danach mit Studenten, Referendaren und Lehrern ausprobiert. Das Projekt hieß:
"'Richtiges' Erinnern? Wie können wir angemessen mit der Gegenwart unserer Vergangenheit umgehen? Ein (Selbst-)Erkundungsprojekt am Beispiel des Holocaust-Mahnmals in Berlin."
Was dabei herausgekommen ist, ist nun ausführlich in meinem Aufsatz zu lesen:
"Was hat das mit mir zu tun"? Persönlicher Sinn und historisch-politisches Lernen
Download (pdf, 516 KB)
Lisa Rosa - 28. Nov, 11:33
danke für den text
habe schon neugierig hineingelesen und werde ihn mir in ruhe die nächsten tage einmal interessiert durchlesen!!!