Krieg gegen Gaza
Angesichts des unnachgiebigen Kriegskurses der Okkupationsmacht Israel gegen eine Million Menschen im Gazastreifen möchte ich einige Lektüre-Empfehlungen geben.
Im Kommentar der TAZ bietet heute Moshe Zuckermann, israelischer Historiker, eine allgemeine Bewertung der israelischen Politik und deren Funktion für die israelische Gesellschaft: Israels kollektives Stammesfeuer. In derselben Ausgabe berichtet der Repräsentant von medico international in Jerusalem, Tsafrir Cohen, über die verzweifelte Lage der Bevölkerung im Gazastreifen: Eingeschlossen und beschossen. Empfehlenswert zur fortlaufenden Information über Auswirkungen der israelischen Okkupation ist auch Cohens Blog bei medico.de.
Die Mehrheits-Haltung der israelischen jüdischen Bevölkerung, wie sie Zuckermann in seinem Kommentar beschreibt, wird ganz gut im Blog Letters from Rungholt der Kibbuznik Lila repräsentiert; eine eher nachdenklich kritische Stimme findet sich dagegen z.B. bei Or-Tal Kiriati. Das Blog bitterlemons.org, das seit Jahren zu den politischen und kulturellen Themen in Nahost jeweils jüdisch-israelische und palästinensische Beiträge gegenüberstellt, ist nicht nur generell eine erste Empfehlung, sondern zeigt als Institution auch, dass es durchaus Initiativen und Stimmen auf beiden Seiten gibt, die dem manichäischen Mainstream-Denkmuster differenzierte Sichtweise und universalistische Moral entgegensetzen.
Update am 8.1.: Einen spannenden und sehr klugen Beitrag gibt es im Blog der israelischen Journalistin Lisa Goldman.
Im Kommentar der TAZ bietet heute Moshe Zuckermann, israelischer Historiker, eine allgemeine Bewertung der israelischen Politik und deren Funktion für die israelische Gesellschaft: Israels kollektives Stammesfeuer. In derselben Ausgabe berichtet der Repräsentant von medico international in Jerusalem, Tsafrir Cohen, über die verzweifelte Lage der Bevölkerung im Gazastreifen: Eingeschlossen und beschossen. Empfehlenswert zur fortlaufenden Information über Auswirkungen der israelischen Okkupation ist auch Cohens Blog bei medico.de.
Die Mehrheits-Haltung der israelischen jüdischen Bevölkerung, wie sie Zuckermann in seinem Kommentar beschreibt, wird ganz gut im Blog Letters from Rungholt der Kibbuznik Lila repräsentiert; eine eher nachdenklich kritische Stimme findet sich dagegen z.B. bei Or-Tal Kiriati. Das Blog bitterlemons.org, das seit Jahren zu den politischen und kulturellen Themen in Nahost jeweils jüdisch-israelische und palästinensische Beiträge gegenüberstellt, ist nicht nur generell eine erste Empfehlung, sondern zeigt als Institution auch, dass es durchaus Initiativen und Stimmen auf beiden Seiten gibt, die dem manichäischen Mainstream-Denkmuster differenzierte Sichtweise und universalistische Moral entgegensetzen.
Update am 8.1.: Einen spannenden und sehr klugen Beitrag gibt es im Blog der israelischen Journalistin Lisa Goldman.
Lisa Rosa - 3. Jan, 14:09