WissensWert Blog Carnival Nr. 2: LLL-E-Learning
Jochen Robes und Andrea Back fragen: "Was war Dein/Ihr letztes E-Learning-Erlebnis?" Und die gute Botschaft ist: Man darf antworten, "ganz gleich, was [man] unter E-Learning versteh[t]". Na dann:
Mein letztes E-Learning-Erlebnis ist eben dies: Die Anregung durch diese Frage, die mich dazu bringt zu reflektieren, was ich in der Regel morgens zwischen 9 und 10:30 betreibe (wenn nicht Sitzung oder drückende Deadline für ein „Produkt“ ansteht) – es ist wohl E-Learning oder wie sollte ich es sonst nennen?
Ich stürze mich über mein Blog in die Welt (=www), gucke erst mal, ob ich neue interessante Unbekannte über „Verweise anzeigen“ finde. Oft ja. Lehrer? Web 2.0-Theoretiker? Lerntheorie? Irgendetwas Neues zur Erinnerungskultur? Interessantes Posting? Weiterführende Links? Neue Unbekannte auf der fremden Blogroll? Ich stoße auf ein interessantes Praxisbeispiel, einen wichtigen konzeptionellen Gedanken oder einen brauchbaren wissenschaftlichen Aufsatz (wird sofort zumindest angelesen oder kommt ausgedruckt auf den Wartehaufen fürs Wochenende). Wenn mich bis 9:30 nichts weiter angesprungen hat, breche ich ab und überfliege die politischen Tagesnachrichten in der Online-Ausgabe einer Zeitung. Danach z.B. die Artikel von Georg Lind aus seiner Bildungsinfo-Mailinglist oder bei George Siemens oder im Weiterbildungsblog-Newsletter, manchmal neuerdings auch bei maschendraht.mixxt.de (je nachdem, was davon gerade im Postfach angekommen ist.) Gute Sachen kommen sofort in Mister-Wong. (Die Tags muss ich doch dringend mal aufräumen!) Über Ärgerliches, Irritierendes, Widersprüchliches, Verstörendes oder erfreulich Aufregendes und aufregend Erfreuliches muss ich vielleicht länger nachdenken und vielleicht sogar selbst etwas posten. Oder irgendwo meinen Senf dazu kommentieren. Manches kommt auf den Zettel, um es f2f mit meinem Kollegen von der Projektdidaktik beim Espresso am späten Nachmittag zu diskutieren (falls keine Veranstaltungen).
Das mache ich seit über 4 Jahren so und bin deshalb heute jemand ganz anderes als vor fast 5 Jahren. Das ist gut so. Prozess läuft weiter. Wär schön, wenn es lebenslänglich so möglich wäre. Ach ja … das Wichtigste daran: Es ist selbstgesteuert (im systemth. Sinne) - also selbstbestimmt. Die Gegenstände und Themen sind selbstgewählt, und es sind seit Jahren immer dieselben. Ich folge meiner eigenen Nase und meinen selbstbestimmten Filtern. Design (die Konfiguration der Komponenten) wird laufend angepasst.
Fazit: Es macht Sinn und befriedigt mich sehr, mein E-Learning.
Mein letztes E-Learning-Erlebnis ist eben dies: Die Anregung durch diese Frage, die mich dazu bringt zu reflektieren, was ich in der Regel morgens zwischen 9 und 10:30 betreibe (wenn nicht Sitzung oder drückende Deadline für ein „Produkt“ ansteht) – es ist wohl E-Learning oder wie sollte ich es sonst nennen?
Ich stürze mich über mein Blog in die Welt (=www), gucke erst mal, ob ich neue interessante Unbekannte über „Verweise anzeigen“ finde. Oft ja. Lehrer? Web 2.0-Theoretiker? Lerntheorie? Irgendetwas Neues zur Erinnerungskultur? Interessantes Posting? Weiterführende Links? Neue Unbekannte auf der fremden Blogroll? Ich stoße auf ein interessantes Praxisbeispiel, einen wichtigen konzeptionellen Gedanken oder einen brauchbaren wissenschaftlichen Aufsatz (wird sofort zumindest angelesen oder kommt ausgedruckt auf den Wartehaufen fürs Wochenende). Wenn mich bis 9:30 nichts weiter angesprungen hat, breche ich ab und überfliege die politischen Tagesnachrichten in der Online-Ausgabe einer Zeitung. Danach z.B. die Artikel von Georg Lind aus seiner Bildungsinfo-Mailinglist oder bei George Siemens oder im Weiterbildungsblog-Newsletter, manchmal neuerdings auch bei maschendraht.mixxt.de (je nachdem, was davon gerade im Postfach angekommen ist.) Gute Sachen kommen sofort in Mister-Wong. (Die Tags muss ich doch dringend mal aufräumen!) Über Ärgerliches, Irritierendes, Widersprüchliches, Verstörendes oder erfreulich Aufregendes und aufregend Erfreuliches muss ich vielleicht länger nachdenken und vielleicht sogar selbst etwas posten. Oder irgendwo meinen Senf dazu kommentieren. Manches kommt auf den Zettel, um es f2f mit meinem Kollegen von der Projektdidaktik beim Espresso am späten Nachmittag zu diskutieren (falls keine Veranstaltungen).
Das mache ich seit über 4 Jahren so und bin deshalb heute jemand ganz anderes als vor fast 5 Jahren. Das ist gut so. Prozess läuft weiter. Wär schön, wenn es lebenslänglich so möglich wäre. Ach ja … das Wichtigste daran: Es ist selbstgesteuert (im systemth. Sinne) - also selbstbestimmt. Die Gegenstände und Themen sind selbstgewählt, und es sind seit Jahren immer dieselben. Ich folge meiner eigenen Nase und meinen selbstbestimmten Filtern. Design (die Konfiguration der Komponenten) wird laufend angepasst.
Fazit: Es macht Sinn und befriedigt mich sehr, mein E-Learning.
Lisa Rosa - 3. Mär, 22:56
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