Ich kenne das französ. Schulsystem und die Gesamtschule hat dort nichts zur Chancengleichheit beigetragen. Die Zweigliedrigkeit des österreichischen Systems (natürlich) auch nicht. Ich suche nach neuen, wirksamen Ansätzen!
Lieber teacher, Du meinst sicher Schul- und Unterrichtskonzepte, die sich nicht bloß mit der äußeren Schulstruktur beschäftigen? Die gibt es ja wie Sand am Meer. Und nicht bloß Konzepte vom grünen Tisch, sondern längst bewährte. Sie finden sich z.B. bei den Schulen, die in "Blick über den Zaun" vernetzt sind: http://www.blickueberdenzaun.de/
und ebenso im AdZ-Netzwerk: http://www.adz-netzwerk.de/
Natürlich ist eine Gesamtschule/Gemeinschaftsschule/Schule für Alle darum noch keine gute Schule, nur weil sie nicht selektiert. Das ist mittlerweile Bindsenweisheit. Aber Binsenweisheit ist auch, dass alle Schulen, die bei den PISA-Evaluationen in der oberen Hälfte liegen, Gemeinschaftsschulen und keine selektierenden sind.
Wie funktioniert denn das? Kann dann jeder auf die Universität? Fände ich gut.
(Zu den vorigen Fragen:
Ich habe nicht von einem offiziellen Dokument über den Mittelumleitung aus Gymnasien in Richtung untere Schulen gesprochen, ich habe über Forschung in der pädagogischen Psychologie gesprochen.
Ich glaube nicht, dass die prozentuale Messung am Inlandsprodukt ein humaner Indikator ist und schon gar kein effizienter.)
Was würde aber ein wirksamer Ansatz bedeuten? Einer der die Chancengleichheit komplett herstellt? Unter der Voraussetzung, dass wir Intelligenz nicht für genetisch vererbt betrachten würde das in jeder Generation eine "Elite", die beliebig aus allen Schichten zusammengewürfelt ist erzeugen. Ich glaube nicht, dass das politisch durchsetzbar ist. Und ich glaube auch diese Angst vor gesellschaftlichem Chaos ist genau der Grund, warum Homeschooling und Unschooling verboten sind und Deschooling totgeschwiegen wird, obwohl die Schulreferate (vielleicht nur wenige) diese Bewegung kennen.
Wer also die Chancengleichheit in einem politisch kontrollierten Schulsystem sucht, der wird enttäuscht werden.
Ich glaube nicht, dass es eine gute Schule für alle gibt, das ist wie Monokultur - ich möchte möglichst viele unterschiedliche Schulen haben und darin möglichst viele unterschiedliche Klassen. Vielfalt statt Einfalt ... und freie Wahl. Gebt den Schulen Freiheit!
hast Du schon mal Ivan Illich gelesen? Ansonsten würde ich lieber den Menschen Freiheit geben. Z.B. durch ein Bildungsgeld (System Microchoice) oder als Zwischenschritt im Voucher-System mit einer sehr liberalen Schulgründungsmöglichkeit (z.B. jeder der studiert hat kann eine weiterführende Schule gründen - jeder mit Schulabschluss eine Grundschule). Alles andere wird wieder zu abhängigen Schulen führen. Leider.
Neue, wirksame Ansätze!
und ebenso im AdZ-Netzwerk: http://www.adz-netzwerk.de/
Natürlich ist eine Gesamtschule/Gemeinschaftsschule/Schule für Alle darum noch keine gute Schule, nur weil sie nicht selektiert. Das ist mittlerweile Bindsenweisheit. Aber Binsenweisheit ist auch, dass alle Schulen, die bei den PISA-Evaluationen in der oberen Hälfte liegen, Gemeinschaftsschulen und keine selektierenden sind.
Nicht-Selektierende-Schule?
(Zu den vorigen Fragen:
Ich habe nicht von einem offiziellen Dokument über den Mittelumleitung aus Gymnasien in Richtung untere Schulen gesprochen, ich habe über Forschung in der pädagogischen Psychologie gesprochen.
Ich glaube nicht, dass die prozentuale Messung am Inlandsprodukt ein humaner Indikator ist und schon gar kein effizienter.)
Was würde aber ein wirksamer Ansatz bedeuten? Einer der die Chancengleichheit komplett herstellt? Unter der Voraussetzung, dass wir Intelligenz nicht für genetisch vererbt betrachten würde das in jeder Generation eine "Elite", die beliebig aus allen Schichten zusammengewürfelt ist erzeugen. Ich glaube nicht, dass das politisch durchsetzbar ist. Und ich glaube auch diese Angst vor gesellschaftlichem Chaos ist genau der Grund, warum Homeschooling und Unschooling verboten sind und Deschooling totgeschwiegen wird, obwohl die Schulreferate (vielleicht nur wenige) diese Bewegung kennen.
Wer also die Chancengleichheit in einem politisch kontrollierten Schulsystem sucht, der wird enttäuscht werden.
Lieber den Menschen
hast Du schon mal Ivan Illich gelesen? Ansonsten würde ich lieber den Menschen Freiheit geben. Z.B. durch ein Bildungsgeld (System Microchoice) oder als Zwischenschritt im Voucher-System mit einer sehr liberalen Schulgründungsmöglichkeit (z.B. jeder der studiert hat kann eine weiterführende Schule gründen - jeder mit Schulabschluss eine Grundschule). Alles andere wird wieder zu abhängigen Schulen führen. Leider.