Eine ganz zutreffende Analyse. Statt von Finnland zu lernen, führt man Vergleichsarbeiten in Grundschulklassen ein, um dann denen, die die am meisten Benachteiligten unterrichten, vorzuwerfen, sie hätten versagt.
Zu diesen völlig unzulänglichen Voraussetzungen für eine Reform gesellt sich in Hessen neuerdings ein mutwillig provoziertes Computerchaos, das durch vorzeitige Einführung einer zentralen Erfassung aller Schülernoten provoziert wurde.
Was mich jetzt ganz besonders interessieren würde:
was muss/sollte man alles >grundlegend< verändern? Was muss sich in den Ministerien tun? Ich glaube da fallen jedem auf Anhieb etliche Dinge ein... vllt. schaffen wir es ja eine kleine Revolution anzuzetteln. :-)
Zu den Vergleichsarbeiten:
Keine Vergleichsarbeit war bei mir jemals eine echte Vergleichsarbeit. Die Aufgabenstellung war das einzige, das identisch war. Aber die Korrektur wird doch immer noch von unterschiedlichen Lehrern durchgeführt. Als ob jeder Lehrer gleich korrigieren würde - was natürlich nicht der Fall ist.
Ein Gegenargument kann ich mir vorstellen: Am Ende macht nur ein Lehrer die Arbeit von drei Kollegen.
Aber wieso teilen sich die werten Lehrpersonen die Korrektur nicht aufgabenweise auf? Lehrer A korrigiert die gesamte Aufgabe 1) - klassenübergreifend. Lehrer B -> Aufgabe 2). Lehrer C -> Aufgabe 3).
Naja, diese Idee ist wohl einfach zu innovativ. Aber "moderne Innovationen" werden sowieso von Leuten gemacht, die ihre eigenen Innovationen nie testen... -.-
(u.a. gemeint sind damit "Innovationen" bei Betten, Stühlen, PC-Programmen, pädadogische Methoden usw.
Der Begriff "Innovation" ist aus diesem Grunde bei mir mehr negativ als positiv belegt. Aber das führt jetzt zugegeben zu weit vom Thema weg.
Nicht nur Arbeit!
Zu diesen völlig unzulänglichen Voraussetzungen für eine Reform gesellt sich in Hessen neuerdings ein mutwillig provoziertes Computerchaos, das durch vorzeitige Einführung einer zentralen Erfassung aller Schülernoten provoziert wurde.
was muss/sollte man alles >grundlegend< verändern? Was muss sich in den Ministerien tun? Ich glaube da fallen jedem auf Anhieb etliche Dinge ein... vllt. schaffen wir es ja eine kleine Revolution anzuzetteln. :-)
Zu den Vergleichsarbeiten:
Keine Vergleichsarbeit war bei mir jemals eine echte Vergleichsarbeit. Die Aufgabenstellung war das einzige, das identisch war. Aber die Korrektur wird doch immer noch von unterschiedlichen Lehrern durchgeführt. Als ob jeder Lehrer gleich korrigieren würde - was natürlich nicht der Fall ist.
Ein Gegenargument kann ich mir vorstellen: Am Ende macht nur ein Lehrer die Arbeit von drei Kollegen.
Aber wieso teilen sich die werten Lehrpersonen die Korrektur nicht aufgabenweise auf? Lehrer A korrigiert die gesamte Aufgabe 1) - klassenübergreifend. Lehrer B -> Aufgabe 2). Lehrer C -> Aufgabe 3).
Naja, diese Idee ist wohl einfach zu innovativ. Aber "moderne Innovationen" werden sowieso von Leuten gemacht, die ihre eigenen Innovationen nie testen... -.-
(u.a. gemeint sind damit "Innovationen" bei Betten, Stühlen, PC-Programmen, pädadogische Methoden usw.
Der Begriff "Innovation" ist aus diesem Grunde bei mir mehr negativ als positiv belegt. Aber das führt jetzt zugegeben zu weit vom Thema weg.