Stimmabgabe
Ich geh nicht zur Wahl! Was gibt es denn schon zu wählen? Immer nur Übel. Kleinere oder größere - ich will keine Übel wählen, sondern was Gescheites. Gescheites gibt es aber nicht. Aber eigentlich ist es ja schade um die schöne Stimme, die nicht abgegeben wird. Jetzt habe ich rausgefunden, was ich mit meiner Stimme machen werde: Ich werde sie abgeben - an jemand anderen, der etwas damit anfangen kann. Und wer könnte das sein? Mein 17-jähriger Sohn, der sich ärgert, daß er noch nicht wählen darf, aber genau weiß, was er wählen möchte. Er wird schon seine Gründe haben. Und morgen werde ich sie mir anhören, die Gründe. OK! Ich lasse mir am 18. September von ihm die Hand führen beim Ankreuzen. Woll! Problem gelöst: Die Stimme ist nicht verloren!
Lisa Rosa - 15. Aug, 18:00
Trotzdem wählen.
die ist die einzige politische Macht, die einer hat, das will ich mir nicht einfach nehmen lassen. Leider gibt es nichts "gescheites" zum Wählen - und 'nen Sohn habe ich nicht. Meine Stimme in die Waagschale werfen, werde ich aber doch, nur damit die ganz bösen eine Stimme weniger haben.
Außerdem gibts Wahlkampfkostenrückerstattung für die Parteien, pro Stimme. Da überleg ich schon, wer das Geld kriegen soll. :)