Ja, das ist in der Tat ein großes Problem. Das mit dem Prüfen. Und sicher würden die Schüler sich mehr anstrengen, herauszubekommen, womit sie bei einer Fremdprüfung bestehen könnten, wenn der Lehrer nicht ihr Prüfer wäre. Und sicher würde sich auch der Lehrer mehr anstrengen, ihnen das beizubringen, was der fremde Prüfer hören will. Aber ob es das Motivationsproblem löst? Eigentlich wundert es mich, daß man sich über die Reaktion der Schüler wundert, die versuchen, möglichst wenig Unterricht stattfinden zu lassen, damit möglichst wenig geprüft werde. Bringt man ihnen denn nicht gerade immerzu bei, daß der Sinn des Lernens im Prüfungbestehen liegt? Auch wenn man behauptet, sie sollten lernen um des Lernens oder ihrer selbst willen?